Ein kurzer Ausflug in die Geschichte…

Die Geschichte der Kosmetik vermischt sich mit der des Menschen. Es wurden schon Mineralfarben basierend auf Pigmenten und Fetten aus der Urzeit gefunden. Die Verwendung von Kosmetikprodukten hat sich seitdem fortgesetzt, es gab Salben, Öle, Parfums oder Farben, die für spirituelle, rituelle oder medizinische Zwecke eingesetzt wurden. 

Viel später, im 20. Jahrhundert ist dann die Anzahl an Produkten und Marken förmlich explodiert. Während die Lebensmittelindustrie durch die intensive Landwirtschaft, chemische Dünger und Genmanipulation unter anderem eine Revolution erlebt hat, ruht die Kosmetikindustrie ebenfalls nicht. Innerhalb von wenigen Generationen sind Erdölderivate, Parfums, Silikone und andere synthetische Produkte entstanden. 

Eine logische Konsequenz dieser Veränderungen, zumindest für die Personen, die kein Doktorat in Chemie haben, ist ganz einfach: die VerbraucherInnen wissen nicht mehr, was sie denken sollen und misstrauen allem, was sie essen, trinken, atmen oder auf die Haut auftragen. Darüber hinaus sind neue Tendenzen und Forderungen aufgetaucht, wie zum Beispiel Veganismus, Wohlbefinden und Respekt der Tiere oder Bio in vielen Bereichen.

 

Einige Vorurteile… Natürlichkeit, Bio und Bio im Bereich der Kosmetik

Erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich Geschäftsführer einer Kosmetikfirma bin. Aus diesem Grund sei meine Meinung nicht unbedingt unvoreingenommen, denken nun einige und das ist ihr gutes Recht. Trotzdem verstecke ich meine Identität nicht, ich stehe zu meinen Worten und bin diskussionsbereit. 

Mein Ziel in diesem Artikel ist es schlicht und einfach, die Fakten vorzustellen und meinen Standpunkt und den unserer Firma Predige SA zu vertreten. Hier kommen nun zu Beginn einige weit verbreitete Behauptungen und Kommentare zu diesen Behauptungen.

 

Natürliche Produkte sind besser!

Jein. Schwefelsäure und Erdöl sind in ihrem Naturzustand in der Natur zu finden. Ich wäre trotzdem sehr skeptisch, was ihre Verwendung auf der Haut betrifft. Auch giftige Pflanzen und Pilze sind natürlich, können aber dennoch tödlich sein. 

Ich bin also versucht zu behaupten, dass die Natur uns fabelhafte natürliche Produkte liefert. Man muss sie jedoch genau auswählen, die Aktivstoffe extrahieren und mit Vorsicht verwenden. 

Ganz allgemein sind wir bei Predige dafür, soweit wie möglich Aktivstoffe natürlicher Herkunft zu verwenden, ohne jedoch den Gebrauch von synthetischen Stoffen auszuschließen, wenn es keinen entsprechenden natürlichen Stoff gib.

 

Chemische Produkte müssen verbannt werden!

Diese Behauptung macht keinen Sinn. Alles, was uns umgibt, besteht aus chemischen Stoffen. Marseiller Seife bzw. Kernseife (Verseifung) oder ein Spiegelei (Koagulation) entstehen beide durch chemische Reaktionen. Wie auch für die „natürlichen“ Produkte sind gewisse „chemische“ Produkte gut für uns oder schädlich oder gar gefährlich. Es gibt gute und schlechte chemische Produkte.

 

Alle synthetischen Produkte müssen verbannt werden!

Diese Forderung ist genauso unsinnig wie alle chemischen Stoffe aus Kosmetikprodukten verbannen zu wollen. Eine synthetische, im Labor hergestellte Substanz kann ein in der Natur existierendes Molekül reproduzieren und in diesem Fall ist es unmöglich, das Natürliche vom Synthetischen zu unterscheiden. Wie auch bei den chemischen Stoffen gibt es „gute“ und „schlechte“ synthetische Substanzen.

 

Fazit: Es gibt nicht nur gute natürliche Produkte und nur schädliche chemische oder synthetische Substanzen, sondern lediglich gute oder schädliche Substanzen. Es ist einfach eine Frage der Auswahl, der Erfahrung, der Dosierung und der Anwendung.

 

Artikel auf http://www.vulgarisation-scientifique.com

Es macht keinen Sinn, natürliche und chemische Produkte einander gegenüberzustellen, da natürlich Produkte ebenfalls chemischer Natur sind. Man sollte ihnen eher synthetische Produkte gegenüberstellen, die durch eine oder mehrere chemische Reaktionen von natürlichen Verbindungen entstehen. Es wäre jedoch überzogen zu denken, dass solche Produkte zwangsläufig schädlich und natürliche Produkte dagegen zwangsläufig gut sind. Die aktiven Wirkstoffe der Mehrheit der heute verfügbaren Medikamente gibt es in der Natur nicht und daher müssen sie künstlich synthetisiert werden, während eine Vielzahl an Pflanzen tödlich sein können, um nur zwei offensichtliche Gegenbeispiele zu nennen.

 

Es lebe Bio, nein zur Genmanipulation!

JIch gebe zu, dass ich Bio-Lebensmittel vorziehe, die Tomaten aus meinem eigenen Garten in der Saison und die Verwendung des Dungs vom benachbarten Bauernhof anstelle von chemischem Dünger. Was die Genmanipulation betrifft habe ich noch mehr Bedenken. Ich finde es übrigens nicht normal, dass der Zusatz „genmanipuliert“ nicht auf gewissen verarbeiteten Produkten (Fleisch beispielsweise) zu finden ist. 

Ohne also dogmatisch zu sein bin ich davon überzeugt, dass die Entwicklung in Richtung einer Landwirtschaft mit kurzen Lieferwegen, ohne Pestizide und ohne chemische Unkrautvernichtungsmittel und Dünger gehen muss.

 

Die Bezeichnung Bio im Kosmetikbereich ist jedoch eine ganz andere Geschichte. Zuallererst einmal die Infordassmation, dass Bio-Kosmetik bis zu 5% Inhaltsstoffe enthalten darf, die nicht Bio sind !

Sagen wir es doch einfach so, die meisten Kosmetika, die biozertifiziert sind, dürfen sich Bio nennen, ohne es komplett zu sein.

 

Fazit: Von zwei natürlichen Inhaltsstoffen sollte man besser den wählen, der Bio ist, alleine schon, um die Tendenz zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft voranzutreiben und zu finanzieren. 

Im Bereich der Kosmetik jedoch – und ich rede wirklich nur von Kosmetik – täuscht die Bezeichnung „Bio“ die VerbraucherInnen und bereichert ausschließlich die Organismen, die sich die Zertifizierung sehr gut bezahlen lassen, ohne in irgendeiner Weise die Qualität der zertifizierten Produkte zu garantieren.

 

Warum werden synthetische Inhaltsstoffe verwendet?

Abgesehen davon, dass die Bio-Zertifizierung die Bevölkerung täuscht und dass „natürlich“ nicht zwangsläufig für gut und ungefährlich steht, gibt es drei gute Gründe für die Verwendung von synthetischen Substanzen: das Allergierisiko minimieren, die Textur von Produkten verbessern und ihre Konservierung verlängern. 

Tatsächlich schaffen es Konservierungsstoffe und Texturierungsmittel, die aus Pflanzen gewonnen werden, selten, eine akzeptable Leistung in diesen Bereichen zu erbringen. Aus diesem Grund greift man auf synthetische Inhaltsstoffe zurück. Synthetische Moleküle werden häufig als Parfum verwendet, um allergische Reaktionen auf natürliches Parfum und ätherische Öle zu vermeiden. Ätherisches Öl von der Orange zum Beispiel enthält die bekannten Allergene Limonen, Linalol und Citral (Geraniol und Neral). Dieses ätherische Öl ist nicht nur photosensibilisierend, sondern auch vollkommen ungeeignet für hypoallergene Zubereitungen. 

Erinnern wir uns nochmals daran, dass synthetische Substanzen nicht per se gut oder schlecht sind.

Man könnte denken, dass letztendlich der Preis die Wahl zwischen einem natürlichen oder synthetischen Inhaltsstoff entscheidet. In der Realität ist dies eher selten der Fall, außer bei Niedrigpreisprodukten, bei denen jeder einzelne eingesparte Cent zählt.

 

Und ein bisschen gesunder Menschenverstand?

Ein neues Produkt auf den Markt zu bringen ist mit hohen Kosten verbunden. Bei Predige haben wir das Glück und können uns den Luxus starker und manchmal auch finanziell riskanter Entscheidungen leisten. 

Bei Sonnenschutzprodukten zum Beispiel geht der Trend zum Spray. Man muss jedoch wissen, dass Alkohol als Basis verwendet werden muss, um ein diffuses und homogenes Spray zu erhalten. Was halten Sie davon, sich in der prallen Sonne Ihre Haut mit Alkohol einzusprühen? Für diejenigen unter Ihnen, die keine Spezialisten in Hautfragen sind, möchte ich anmerken, dass dies eine ganz schlechte Idee ist.

Wir von Predige haben entschieden, nicht mit dem Trend zu gehen und den Alkohol zu vermeiden. Diese Wahl hat uns sicher einen gewissen Absatz gekostet, aber wir sind stolz auf unsere Sonnenschutzlinie, die vielleicht nicht dem letzten Trend entspricht, Sie dafür aber wirksam schützt.

 

Anmerkung: An alle, die Melkfett, Öl oder Produkte mit niedrigem Schutzfaktor verwenden, bitte hören Sie damit auf! Das entspricht quasi einem Selbstmord Ihrer Haut. Sollten Sie einen kostenlosen und uneigennützigen Rat akzeptieren, dann verwenden Sie eine Sonnencreme, kein Spray – selbst von der Konkurrenz – mit einem Schutzfaktor von 30 (50 wäre noch besser). Sie machen Ihrer Haut ein Geschenk, vermeiden Melanome und bräunen genauso gut und die Bräune hält länger. Verwenden Sie auch nicht die alte Sonnencreme vom vergangenen Jahr! Eine Sonnencreme hält nur einige Monate, eventuell ein Jahr unter optimalen Bedingungen und bei konstanter Temperatur. Jedes Sonnenschutzprodukt, das eine Ski- oder Strandsaison hinter sich hat, sollte unbedingt vor der nächsten Saison ersetzt werden. Die Bestandteile trennen sich voneinander, verändern sich und schützen daher nicht mehr. Und dies ist kein Marketingargument!

 

Ein gutes Kosmetikprodukt ist zwangsläufig teuer

Es ist kein Geheimnis: qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe haben ihren Preis, aber sie haben selten einen großen Anteil am Endpreis. Predige macht keine Kompromisse, was die Qualität der Inhaltsstoffe angeht und verwendet nur die besten. 

Ein Kosmetikprodukt, dass im Handel für 3 Euro angeboten wird, steht höchstwahrscheinlich nicht für eine hohe Qualität. Zieht man die Verpackung, die Händlermarge und die Entwicklungs-, Test-, Abfüll- und Zertifizierungskosten ab, die alle ein Vermögen kosten, bleibt nur sehr wenig Marge für das Produkt an sich. 

Im Gegensatz hierzu bezahlen Sie das Marketing und nicht die Qualität eines Produktes, das Kaviar, Gold oder das Badewasser des bekanntesten internationalen Stars enthält. 

Ja, einige mögen unserer Produkte als teuer empfinden. Dies ist der Preis der Qualität, des Einsatzes von hochtechnologischen Inhaltsstoffen, einer jahrelangen Forschung und der Tests und konstanten Verbesserungen. Sie werden in der Schweiz entworfen, erarbeitet, getestet, hergestellt und abgefüllt, was eine totale Rückverfolgbarkeit garantiert und diese Garantie hat auch ihren Preis.

 

Welches Kosmetikprodukt ist das richtige für mich?

Es ist nicht einfach, diese Frage zu beantworten, hier aber einige Pisten :

- Vermeiden Sie industrielle Niedrigpreisprodukte. Konsumieren Sie weniger, aber dafür besser.

- Vermeiden Sie Bioprodukte oder angebliche Bioprodukte, die nicht 100% Bio sind (und auch das ist keine Garantie für gute Qualität). Dann ist es besser, Produkte eines bekannten Herstellers zu wählen, der die Hygieneregeln einhält und alle gesetzlich vorgegebenen Tests durchführt. 

Vergessen Sie das angeblich universelle Kosmetikprodukt. Eine trockene Haut hat nicht die gleichen Bedürfnisse wie eine fettige, eine zu Akne neigende oder eine sensible Haut, um nur einige Beispiele zu nennen. Testen oder lassen Sie die Merkmale Ihrer Haut testen und wählen das/die passende(n) Kosmetikprodukt(e) aus, Sie werden den Unterschied merken. 

- Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, vor allem ohne geeigneten Sonnenschutz

- und vor allem genießen Sie es, für Ihre Haut geeignete Produkte zu verwenden, die Ihrem Geschmack entsprechen und qualitativ hochwertig sind. Dies gibt Ihnen ein gutes Gefühl.

 

Allergisch gegen hypoallergen? 

Ein hypoallergenes Produkt ist keinesfalls eine Garantie dafür, dass es bei niemandem eine allergische Reaktion auslöst. Es ist schlicht und einfach ein Produkt, das so wenig allergisierende Substanzen wie möglich enthält (was jedoch auch von einer Person zur anderen variieren kann), wie beispielsweise einige ätherische Öle.

Was ist genau das Prinzip eines hypoallergenen Produktes? Ätherische Öle, die zum Beispiel als Parfum verwendet werden, werden durch synthetische Stoffe ersetzt. 

Sie sehen, ein hypoallergenes Produkt und ätherische Öle sind keine gute Kombination und gleichzeitig garantiert die Bezeichnung hypoallergen keinesfalls, dass Sie bei Verwendung des Produktes nicht allergisch reagieren.

 

Was die Produktbewertungsanwendungen betrifft…

Man muss zugeben, dass es nicht leicht ist, sich in dem Dschungel aus gut oder schädlich für die Gesundheit zurechtzufinden. Wir haben gesehen, dass es nicht ein einfaches Kriterium gibt und 

dass die Bezeichnungen "natürlich", "synthetisch" oder "Bio" nicht ausreichen, um die Qualität eines Inhaltsstoffes zu bewerten.

 

Es gibt Anwendungen, die versuchen, bei der Auswahl zu helfen und vor bestimmten vorhandenen Inhaltsstoffen zu warnen. Ursprünglich waren diese Anwendungen für den Lebensmittelbereich gedacht, einige haben jedoch begonnen, die Zusammensetzung von Kosmetikprodukten zu analysieren, mehr oder weniger erfolgreich.

Nun haben also einige Verbrauchervereinigungen, multinationale Firmen und andere Yuka und INCI Beauty ihre Anwendungen gestartet.

 

Diesen Anwendungen mangelt es zwar an Zuverlässigkeit, aber immerhin bringen sie Bewegung in gewisse Praktiken der Industrie und gleichzeitig bringen sie den Verbraucher zum Nachdenken, was nur positiv sein kann.

 

Es stellen sich jedoch einige Fragen.

a. Die Unabhängigkeit. Produkte vollkommen unabhängig zu bewerten ist nahezu unmöglich, da die Durchführung solcher Tests kostspielig ist und eine nicht kommerzielle Finanzierung unwahrscheinlich ist. Die Anbieter solcher Anwendungen sind also entweder diejenigen, deren Produkte bewertet werden oder aber sie werden durch Finanzierungen, Aktienbeteiligung oder Werbung beeinflusst.

 

b. Die Zuverlässigkeit. Im Lebensmittelbereich gibt es Konstanten, die allgemein anerkannt sind. Jeder ist beispielsweise damit einverstanden, dass zu viel Salz, Zucker oder Fett in einem Produkt nicht erwünscht ist. Dieses Auswahlkriterium existiert jedoch für Kosmetikprodukte nicht.

 

Im Vergleich zu Lebensmitteln wird auf Kosmetikprodukten der Prozentsatz der einzelnen Inhaltsstoffe nicht angegeben. Es ist offensichtlich, dass die Wirkung eines Inhaltsstoffes auch wesentlich von der verwendeten Menge abhängt. Nehmen Sie zum Beispiel eine Messerspitze von Ihrem bevorzugten Chili oder aber einen Suppenlöffel und Sie werden den Unterschied sofort merken! Es ist also alles eine Frage der Menge.

 

Die Analysen dieser Anwendungen im Kosmetikbereich verfügen weder über Referenzen zu empfohlenen Inhaltsstoffen noch über Indizes zur verwendete Menge, um genaue Ergebnisse liefern zu können. Sie beziehen sich nur auf ein einziges Kriterium: die angebliche Gefährlichkeit eines Inhaltsstoffes.

 

Ich sage bewusst „angeblich“, weil auch dieser Punkt diskussionsbedürftig ist. Alle sind sich einig, dass Erdöl schlecht für den Organismus ist und dass sich Erdöl im Meer befindet. Muss man nun aus diesem Grund das Baden in allen Ozeanen und Meeren dieser Welt verbieten? Ich sage nein, würde es aber dennoch vermeiden, in einem Hafenbecken zu baden. Es ist alles eine Frage der Menge und bei gleicher Menge ist ein Produkt wirksamer, wenn es geschluckt wird als wenn es auf die Haut aufgetragen wird. 

Sich auf den „gefährlichen“ Charakter eines Inhaltsstoffes zu stützen, um die dessen Schädlichkeit aufzuzeigen, obwohl die Menge, die Dauer der Exposition und die Art der Verwendung nicht bekannt sind, erscheint mir mehr als gewagt. Und doch tun diese Anwendungen genau das.

 

c. Die Überprüfung der Informationen. Die Mehrheit dieser Bewertungsprogramme stützen sich auf die Daten, die die Nutzer eingeben. Dies führt zu folgenden Problemen :

o Die Daten können Fehler bei der Eingabe enthalten oder die optische Texterkennung funktioniert nicht richtig.

o Diese Informationen werden nicht automatisch aktualisiert, zum Beispiel bei einer Überarbeitung der Produktformel

o Die Informationen können bewusst gefälscht sein… Ja, Konkurrenten und unehrliche Kunden gibt es wirklich

 

d. Zum Abschluss nun, und dies ist ein eher persönliches und subjektives Kriterium, aber ich bin es leid, dass man mir sagt, was ich essen soll und was nicht und dass ich ein schlechtes Gewissen haben soll, weil ich einmal einen richtig fettigen Bohneneintopf gegessen habe.

Ich würde lieber eine Tomatensauce ohne zugesetzten Zucker (Zucker hat in einer Tomatensauce, die aus reifen Freilandtomaten ohne Genmanipulation hergestellt wird, nichts zu suchen), Kühe, die Gras und keine tierischen Proteine fressen, Produkte, auf denen groß „genmanipuliert“ draufsteht, wenn dies der Fall ist und einmal ein essbares Baguette in Frankreich finden.

Es handelt sich um gesunden Menschenverstand und die Vorliebe für gute Produkte.  Dies aber bewerten die Anwendungen im Lebensmittelbereich nicht und noch weniger im Kosmetikbereich.

 

Fazit : Man sollte den Fortschritt begrüßen, der durch diese Anwendungen gemacht wurde, vor allem im Lebensmittelbereich. Sie verfügen jedoch nicht über die notwendigen Grunddaten, um eine unvoreingenommene und realistische Bewertung im Kosmetikbereich abzugeben. Sie erfüllen die grundlegenden Kontrollkriterien nicht und sind daher nicht zuverlässig.

 

Bei Predige haben wir nicht auf diese Anwendungen gewartet, um vermeintlich schädliche Inhaltsstoffe zu verbannen und Produkte anzubieten, die qualitativ immer hochwertiger, sicherer, ethisch vertretbarer und gesünder werden. Wir gehen viel weiter, als das Gesetz es von uns verlangt.

 

Die Gesetzgebung und die Normen haben sich in den letzten zehn Jahren enorm entwickelt und dies ist umso besser. Man müsste allerdings konsistent sein und eine Bio-Zertifizierung von Produkten untersagen, die bis zu 5% Inhaltsstoffe enthalten, die nicht Bio sind. Man muss diese Anwendungen hinterfragen, die Produkte beurteilen, ohne die dafür nötigen Informationen, die nötige Kompetenz oder die nötige Unabhängigkeit zu haben.

 

Der Fall Yuka

Ich habe mit dieser Anwendung 8 Produkte aus unseren Linien getestet. Bei allen habe ich Fehler seitens Yuka gefunden. Dies betrifft vor allem Inhaltsstoffe, die nicht mehr existieren oder aber in der Zusammenstellung der Inhaltsstoffe nie existiert haben. Die vergebene Note wird dadurch selbstverständlich beeinflusst.  

Nur zur Information, die Prozentangaben pro Inhaltsstoff werden bei Kosmetikprodukten nicht angegeben, was ich bedaure. 

Yuka entscheidet auf eine einseitige und undurchsichtige Art und Weise, ob ein Inhaltsstoff als gut oder schlecht eingestuft wird und dies ohne Berücksichtigung der Verwendung, der Aussetzungsdauer oder der Dosierung.

 

Drei Gegenbeispiele zeigen, wie wenig seriös diese Vorgehensweise ist :

-  Während Yuka zahlreiche synthetische Produkte als allergisierend einstuft (was dann natürlich eine schlechte Note rechtfertigt), beachtet die Anwendung ätherische Öle anscheinend nicht in der Bewertung, und das, obwohl viele von ihnen auch als sehr allergisierend gelten. Die Dosierung, die Aussetzungsdauer sowie individuelle Unverträglichkeiten sind entscheidend.

-  Nehmen wir einmal Thymianöl als Beispiel. Yuka macht keinen Unterschied in der Anwendung dieses Inhaltsstoffes. Ob Sie das Öl pur oder verdünnt verwenden, auf Ihren Arm auftragen, es schlucken oder als Augentropfen verwenden (bitte nicht versuchen) scheint völlig egal zu sein.  Ich behaupte das Gegenteil.

- Schokolade ist eine hormonaktive Substanz, ich glaube jedoch nicht, dass ein Bad in einer mit Schokolade gefüllten Badewanne unseren Metabolismus stören würde.

- Wasser wird als gut bewertet. Trinken Sie 10 Liter Wasser und Sie werden es eventuell nicht überleben. Ich unterstütze die Behauptung, dass die Dosierung den feinen Unterschied macht.

 

Zusammenfassend kann man festhalten, dass Yuka auf die einfachste Weise annimmt, ein Produkt sei schlecht, wenn es einen Inhaltsstoff enthält, der vermeintlich schlecht für die Gesundheit ist und dies ohne jegliche Berücksichtigung des Gesundheitseffektes (Allergie oder Vergiftung unter anderem), der Dosierung, der Art des Kontaktes (Einnahme, Inhalation, Auftragen auf die Haut) oder der Aussetzungsdauer. Es handelt sich hier um eine Irreführung des Verbrauchers, eine Verbreitung von falschen Informationen und von Gerüchten und letztendlich um eine Verunglimpfung der Hersteller. 

Trotzdem ist es einfacher und einträglicher, falsche Informationen zu verbreiten als eine richtige Studie mit der genauen Analyse der Inhaltsstoffe und Toxizitätsuntersuchungen durchzuführen.

 

Ich bin heute in einer neckischen Stimmung und habe auf Yuka die Zusammensetzung eines unserer Produkte sowie unserer Partnerfirmen geändert und… eine Vinaigrette aus beiden gemacht. Wie? Ganz einfach, ich habe die Zutaten (Essig, Olivenöl, Salz - VINEGAR EXTRACT, OLIVE OIL, SODIUM CHLORIDE) in ein neues Word-Dokument kopiert, das ich mit Yuka gescannt habe. Das war überhaupt kein Problem, ich konnte die Inhaltsstoffe unseres Produktes für alle Verwender austauschen, ohne dass mich irgendein Kontrollmechanismus daran gehindert hätte. Wir verkaufen jetzt also Vinaigrette! 

Ich kann tatsächlich innerhalb von wenigen Minuten jede Zusammensetzung von jedem Produkt ändern und somit dessen Note verändern. Ich lasse Sie nun Ihre eigene Schlussfolgerung ziehen, was die Seriosität, die Zuverlässigkeit und die Sicherheit dieser Anwendung betrifft. 

Dass Yuka aber zusätzlich und „vollkommen unvoreingenommen“ noch alternative Produkte, die angeblich „gesünder“ sind, empfiehlt, hinterlässt bei mir einen extrem bitteren Beigeschmack.

 

Hormonaktive Substanzen 

Ein weiteres Thema, das oft angesprochen wird, jedoch selten mit den richtigen Argumenten. 

Hormonaktive Substanzen sind natürliche oder synthetisch gewonnene Substanzen, die unser Hormonsystem stören, manchmal auf schädliche Weise. 

Erst einmal ist festzuhalten, dass eine Substanz, die Einfluss auf unser Hormonsystem nimmt, nicht zwangsläufig schädlich ist, auch wenn im Allgemeinen „stören“ oder „störend“ damit verbunden wird. Zahlreiche natürliche Produkte beeinflussen unsere Hormone und können somit auch als hormonaktive Stoffe eingeordnet werden. Hierzu gehören beispielsweise Kaffee, Schokolade, Bier, Soja, Weizenkeime, einige Pilze usw.

 

Man findet sie auch im Wasser, in der Luft oder, um es einfach zu auszudrücken, überall. Man kann ihnen nicht entkommen, es ist aber offensichtlich, dass die Dosen, denen wir ausgesetzt sind sowie die Art der Aussetzung (Einnahme, Inhalation, Hautkontakt) einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkung dieser Substanzen auf unseren Organismus haben. 

Auch hier sollte man gesunden Menschenverstand haben: 12 Kaffees am Tag sind zu viel. Man sollte auf synthetische oder natürliche Produkte, die bewiesenermaßen einen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit haben, wenn man ihre Verwendung, ihre Dosierung und die maximal empfohlene Aussetzungsdauer einbezieht, verzichten. All diese Parameter werden von Anwendungen wie Yuka nicht einbezogen.

 

Das alleinige Argument, ein „Produkt sei schlecht, weil es eine angeblich hormonaktive Substanz enthält“, ist nicht ausreichend. Wie auch bei Allergenen und in etwa bei allem auf der Erde ist es eine Frage des gesunden Menschenverstandes und der Moderation.

Wir verbannen alle angeblichen hormonaktiven Substanzen aus unseren Produkten, bis auf eine Ausnahme: die Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Zurzeit können wir meines Wissens nach einen solchen Schutzfaktor nicht ohne chemischen Filter erreichen.  Alle Sonnencremes mit diesem Schutzfaktor enthalten einen solchen Filter – oder man kann alternativ eine dicke Schicht eines mineralischen Filters auftragen (weiß, dick und klebrig), so dass es angenehmer ist, gar nicht in die Sonne zu gehen.  Wir werden chemische Filter in der Sonnencreme SPF50 ersetzen, sobald dies möglich wird, in der Zwischenzeit aber bleibt uns nur die Wahl zwischen Hautkrebs, der kompletten Vermeidung von Sonneneinstrahlung oder die Verwendung von chemischen UV-Filtern.

 

Begründungen, die ins Absurde führen

Lasst uns folgendes abschaffen :

- alle nicht veganen Produkte

- Kaffee, Schokolade, Bier, Soja, Pilze, chemische UV-Filter und alle anderen hormonaktiven Substanzen

- Alkohol in all seinen Formen und… Aspirin, ebenfalls unter Verdacht, hormonaktiv zu sein. Aber wenn wir doch den Alkohol abgeschafft haben, haben wir doch die Hauptursache für den Aspirinverbrauch abgeschafft, oder?

- alle Formen von verschmutzenden Energien, wirklich alle, Solarenergie eingeschlossen

- Wasser und Luft, und schließlich auch Gemüse, da es vom Wasser und von der Luft kontaminiert wird

Was bleibt dann noch übrig? Das Prinzip der Vorbeugung und der sofortige Selbstmord durch Hungerstreik, mithilfe einer Überdosis an hormonaktiven Pilzen oder durch Depression.

 

Die chemische Industrie hat sich innerhalb des letzten Jahrhunderts enorm entwickelt und hat dabei insgesamt einige furchtbare Produkte entwickelt. Während sich alle eher kritisch zeigen, möchten jedoch die wenigsten noch auf ihr Auto, ihr Telefon oder ihre Zahnpasta verzichten. Dies würde uns um etwa zweihundert Jahre zurückwerfen, die mit einer in etwa halbierten Lebenserwartung und verfaulten schwarzen Zähnen einhergehen würden. 

Was hat das mit Kosmetikprodukten zu tun? Sehr viel. Wir sollten aufhören zu behaupten, dass chemische Produkte (ich bevorzuge den Ausdruck “synthetische Produkte“), hormonaktive Substanzen, Alkohol, Fett und Zucker grundsätzlich schädlich sind. Es hängt alles vom Gebrauch, der Dosierung und der Art und Dauer der Aussetzung ab. Das Wichtigste ist, dass es immer eine Verbesserung gibt und dass Produkte gesünder, umweltverträglicher und sicherer werden. Es geht einfach nur um den gesunden Menschenverstand.

 

Anmerkung: Ich bestätige, dass chemische Sonnenschutzfilter nicht ideal sind. Zurzeit garantieren sie jedoch den besten Schutz vor Melanomen. Wir warten auf einen neuen Meilenstein in der Entwicklung, der es uns ermöglichen wird, auf diese Filter zu verzichten. In der Zwischenzeit haben wir die Wahl zwischen diesen Filtern und der totalen Sonnenvermeidung, die zwei einzigen sicheren Lösungen.

 

Ich stelle meine Kosmetik zu Hause selbst her 

Kosmetikprodukte selbst herzustellen liegt im Trend. Warum nicht… Wenn es Ihnen Spaß macht und vielleicht auch noch die Kinder beschäftigt, ist dies sicher eine gute Idee. Einige Regeln sollten jedoch befolgt werden. Die Inhaltsstoffe sollten niemals mit den Fingern angefasst werden, um eine Kontaminierung des Produktes mit Bakterien zu vermeiden und das fertige Produkt sollte im Kühlschrank aufbewahrt und schnell verbraucht werden. 

Der Verkauf von zu Hause hergestellten Kosmetikprodukten ist verboten. Die Entwicklung, Tests und Zertifizierung von Kosmetikprodukten müssen durch speziell ausgebildete Chemiker erfolgen, benötigen lange Monate an Forschung und Sicherheitsprüfung, 3 Monate für den Stabilitätstest, ungefähr 6 Monate für die Zertifizierung und häufig eine konstante Verbesserung über die Jahre. All dies kostet tausende von Euros, man benötigt eine ausführliche Produktverwaltungsakte, qualitative Tests und zusätzlich eine Zertifizierung in den verschiedenen Ländern, in denen das Produkt auch verkauft wird, was nochmals mehrere tausend Euro kosten kann. Dies ist der Preis dafür, dass Sie Ihr Produkt außerhalb des Kühlschranks aufbewahren könne und eine Garantie dafür, dass der Verbraucher nicht irgendwas kauft, sondern geprüfte Qualität.

 

Haben Sie Umverpackung gesagt? 

Die Umweltverantwortung zeigt sich in gesünderen Produkten für den Verbraucher und weniger Verpackung, mehr Recycling sowie einem energiesparenden Produktionsprozess für die Natur.

 

Gesündere Produkte: Wir überarbeiten permanent unsere Produkte, einerseits natürlich, um gesetzeskonform zu sein, aber andererseits natürlich auch, um immer gesündere Inhaltsstoffe zu verwenden, die weniger schädlich für die Umwelt und noch wirkungsvoller sind. Wenn beispielsweise ein ätherisches Öl oder ein Farbstoff ein Allergierisiko birgt, werden wir versuchen, einen anderen Inhaltsstoff mit den gleichen Eigenschaften zu verwenden, der ein geringeres Allergierisiko birgt. 

Auf einen Zeitraum von zwei Jahren gesehen werden wir etwa 80% unserer Produktformeln überarbeiten, und dies manchmal nur für kleinste Änderungen.

 

Grünere Verpackung: Dies ist ein Punkt, der nur sehr schwer verbessert werden kann und der Verbraucher weiss oft gar nicht, warum. 

Die Gesetzgebung fordert beispielsweise, dass die gesetzlichen Hinweise, wie zum Beispiel die INCI-Formel (Liste der Inhaltsstoffe) auf die Verpackung gedruckt wird. Dies ist jedoch auf kleinen Verpackungen wie Glasflacons oder kleinen Pumpflaschen gar nicht möglich, daher sind diese Produkte zusätzlich in einem Karton verpackt. Wir würden dies auch gerne vermeiden!

Zusätzlich ist für die Kunden und eine optimale Lagerung eine gewisse gesundheitliche Unbedenklichkeit notwendig. Nicht bei allen Formaten kann man auf eine Umverpackung verzichten (Bruchrisiko oder versehentliches Öffnen zum Beispiel)..

 

Wir versuchen, den besten Kompromiss zu finden, um allen technischen Anforderungen und Normen gerecht zu werden und gleichzeitig eine einfache und bequeme Anwendung unserer Produkte zu garantieren :

- Wir verwenden nach Möglichkeit einen Karton und Flacons aus recyclebarem Glas, wenn es kein Bruchrisiko und kein Risiko bei der Verwendung des Produktes gibt.

- Wir sind gesetzlich verpflichtet, bestimmte Kartonverpackungen und Beipackzettel zu verwenden, auch wenn ein Verkauf ohne diese möglich wäre.

- Wir können rein technisch gesehen bestimmte Komponenten nicht durch Komponenten aus Glas (oder biologisch abbaubarem Plastik) ersetzen. Spritzpumpen oder eine Duschgelflasche aus Glas wären beispielsweise zu zerbrechlich und zu gefährlich. Wir haben ebenfalls keine technische Lösung, um Plastikpumpen zu ersetzen, die praktisch, hygienisch und ohne Risiko, dass man sich an ihnen schneidet, sind.

Sollten Sie eine Lösung haben, die technisch und gesetzeskonform durchsetzbar ist, wären wir sehr daran interessiert.

 

Eine energiesparendere Produktion: Wir versuchen, uns stetig zu verbessern. Wir sind zum Beispiel gerade dabei, etwa 300 Lampen und Leuchten im Produktionsbereich und in unseren Büros durch LEDs zu ersetzen, die 60% weniger Energie verbrauchen. Dies ändert vielleicht erst einmal nicht viel am globalen Klimawandel, ich denke aber, wir gehen so in die richtige Richtung. 

 

Der Standpunkt von Predige 

Man muss zugeben, dass es nicht leicht ist, sich in dem Dschungel aus Bio, natürlichen, synthetischen, chemischen und hypoallergenen oder auch veganen Produkten zurechtzufinden. 

Unsere Position ist einfach und lässt sich in einem Satz zusammenfassen: als Hersteller entwickeln wir uns stetig weiter, um ethisch und qualitativ immer bessere und sicherere Produkte anbieten zu können. 

Die Konsequenzen dieses Engagements zur Spitzenleistung, zum Kundenrespekts und zur Qualität zeigen sich in unserer « Schwarzen Liste », die sich auf über 40 Jahre Erfahrung stützt und alle Inhaltsstoffe zusammenfasst, die wir zusätzlich zu den gesetzlich verbotenen Inhaltsstoffen aus unseren Produktformeln verbannen. Diese Liste ist restriktiver und rigoroser als die immense Mehrheit der Produkte, die heute auf dem Markt sind, ob diese sich nun als Bio präsentieren oder nicht.

 

Dies beinhaltet :

- Soweit möglich Verwendung ausgewählter natürlicher Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau

- Kein Mineralöl und keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs. Unsere Produkte sind vegan

- Keine Tierversuche

- Keine Parabene, PEG oder jede weitere Substanz, die wir als schädlich ansehen, selbst wenn diese autorisiert sind

 

Man preist Ihnen die Vorzüge der Marseiller Seife bzw. Kernseife an (und ich rede hier nicht von den zahlreichen skandalösen Fälschungen, die auf dem Markt sind) Ich persönlich mag weder ihren Geruch, noch ihre Form noch die Tatsache, dass sie die Haut austrocknet.  Wenn sie so toll wäre, würde jeder sie benutzen, oder? Ich gebe zu, dass ich ein qualitativ hochwertiges Duschgel, das gut riecht und die Haut nicht angreift, bevorzuge.

 

Zum Abschluss möchte ich sagen, dass manche Voreingenommenheit einfach durch den gesunden Menschenverstand ersetzt werden sollte. Produkte, die 100% Bio sind (nicht die als « Bio » zertifizierten Kosmetikprodukte), sind häufig besser, aber leider auch keine Qualitätsgarantie. Natürliche, chemische, synthetische oder allergisierende Produkte können nur von Fall zu Fall bewertet werden, je nach Verwendung und mit einem ausreichenden Urteilsvermögen. 

Was die Produktbewertungsanwendungen betrifft, sind diese sehr unzuverlässig und verleiten den Verbraucher zu Fehleinschätzungen im Kosmetikbereich.

 

 

Rubrik Pech und Pannen bei Predige 

Um umweltbewusster zu handeln, versuchen wir, recyclebare Materialien zu verwenden. Diese Versuche bringen manchmal eher durchwachsene Ergebnisse

1. Sie haben sicher schon einmal Produktkartons gesehen, die in Plastikfolie eingeschlagen sind. Dies nützt eigentlich nichts und zahlreiche Kunden haben uns daher gebeten, die Plastikfolie wegzulassen.  Wir haben dies getan und die Maschine, die die Kartons in Plastikfolie eingeschlagen hat, abgeschafft. Dieses Jahr hat China beschlossen, aus hygienischen Covid-bedingten Gründen zu verlangen, dass alle importierten Kosmetikprodukte in Plastikfolie verpackt sind

2. Umverpackung: warum werden die Produkte in ihren Flacon gefüllt und mit Cellophan und einem Umkarton verpackt, den man gar nicht schnell genug entsorgen kann, genauso wie den Beipackzettel, den sowieso niemand liest? …Ganz einfach, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist!  

3. Glas kann recycelt werden! Wir verwenden Glastiegel für zahlreiche unserer Produkte. Ja, aber einige Kunden beschweren sich, dass sie ihr Waschbecken beschädigen könnten, sollte ihnen der Tiegel aus den Händen gleiten

4. Wir haben ein geniales Serum mit 15% reinem Vitamin C kreiert. Nun beschweren sich einige Kunden, dass das Produkt nach dem Öffnen braun wird …

Meine Damen und Herren, ein so hoch konzentriertes Serum oxidiert natürlich nach 9 bis 12 Monaten. Ein solches Produkt sollte innerhalb von 3 Monaten nach dem Öffnen verbraucht werden.

 

Wir bei Predige arbeiten jeden Tag daran, die besten hochtechnologischen Produkte zu entwickeln, die immer gesünder, wirksamer, ethischer und umweltfreundlicher sind und, was entscheidend ist, die Ihnen Freude bereiten und Ihre Schönheit unterstreichen. Ein ganz großes danke schön an unsere treuen KundInnen sowie an unsere Beraterinnen.

 

Predige SA

Philippe Schlier

philippe.schlier@predige.com

CEO & Präsident